Martin Langer – Marienborner Elegie

Den westdeutschen Fotografen Martin Langer zieht es in der Nachwendezeit immer wieder an diesen Ort, der wie kaum ein anderer von den radikalen gesellschaftlichen Umwälzungen gezeichnet ist. Der Fotograf ist fasziniert von dem, was er vorfindet: verwüstete Grenzanlagen, triste Kasernen, einst für DDR-Grenztruppen vorgesehen, in denen jetzt ein paar Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien untergebracht sind. Der Leere der Gebäude steht eine innere Leere der Dorfbewohner gegenüber, die sich nur schwer in der neuen Zeit zurechtfinden.

6. November 2014 - 16.Januar 2015

Freelens Galerie
Steinhöft 5, 20459 Hamburg

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